DDie Initiative 60PLUS ist der erste Baustein im Rahmen des Aktionsplans „Feuerwehr der Generationen“.

Damit will der Landesfeuerwehrverband Vorarlberg auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren und die Ortsfeuerwehren dabei unterstützen ihre unverzichtbare Arbeit langfristig abzusichern.
Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen verlassen derzeit mit dem Erreichen der Altersgrenze oft automatisch den aktiven Dienst. Mit der Initiative 60PLUS wollen wir alle ermutigen, diese Entscheidung individueller zu gestalten und erfahrene Feuerwehrleute länger in den Ortsfeuerwehren halten. Das stärkt die soziale Durchmischung der Mannschaften, bewahrt Wissen und Erfahrung und erhält die Leistungsfähigkeit unserer Freiwilligen Feuerwehren.

Älter werden - Übergänge gestalten - Neues entdecken

Initiative 60plus


60plusJedes Lebensalter zählt. Und jedes auf seine Weise. Was die Jugend an Tatendrang hervorbringt, wächst mit dem Alter die Erfahrung.

Die Initiative 60PLUS hat das Ziel die wertvollen Fähigkeiten, das Wissen und die Tatkraft älterer Feuerwehrleute länger in den Ortsfeuerwehren zu halten. Das Maß dafür sind die persönlichen Wünsche und Möglichkeiten des Einzelnen. Nicht jeder kann oder will mit 60 Jahren noch die Anstrengungen des aktiven Dienstes auf sich nehmen. Andere wollen nicht von einem Tag auf den anderen eine jahrzehntelang mit Freude ausgeübte Tätigkeit und Verbundenheit verlieren.

In jedem Fall ist das Engagement älterer Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen ein Gewinn für die Kameraden und die Bevölkerung.
Das eigene Feuerwehrleben jenseits des 60. Lebensjahres kann auf viele Arten gestaltet werden:
  • den aktiven Dienst verlängern
  • eine neue Rolle im aktiven Dienst einnehmen
  • besondere Aufgaben wahrnehmen
Der bewusste Übergang vom aktiven Dienst hin zu neuen Aufgaben ist das Kernthema der Initiative 60PLUS.

Der erste Schritt ist, sich über die eigene Lebensgestaltung klar zu werden. Wie viel Zeit und Energie habe ich, was macht mir Freude und welche Aufgaben interessieren mich? In einem offenen Gespräch mit dem Kommando können dann die Möglichkeiten in der eigenen Ortsfeuerwehr besprochen werden. Wie vielfältig neue Aufgaben sein können, zeigen ein paar Beispiele:

Im Einsatz
Dienst in der Florianstation, Unterstützung der Einsatzleitung, Versorgung der Einsatzkräfte …

In der Aufklärung
Exkursionen ins Feuerwehrhaus für Kinder und Jugendliche, Schulung der Bevölkerung in der Handhabung von Handfeuerlöscher und Löschdecken, Verteilen von Notrufaufkleber und Montage von Rauchmeldern im Rahmen der Seniorenbörse …

In der Aus- und Weiterbildung
Theoretischer Unterricht, Begleitung von jüngeren Kameraden
in der Ausbildung, Erfahrungsberichte …

In der Organisation
Übernahme von Verwaltungsaufgaben oder Öffentlichkeitsarbeit, 
Repräsentation bei Festlichkeiten, Aufarbeitung der Feuerwehrgeschichte im Ort, Pflege von historischen Fahrzeugen …