BBei den Feuerwehren in Vorarlberg kommen (in der Regel) "schwere" Atemschutzgeräte zum Einsatz.
Diese werden unterschieden in:- Standard Pressluftatmer (PA) mit einer Einsatzzeit von ca. 25 Minuten
- Langzeit Pressluftatmer (LPA) mit einer Einsatzzeit von ca. 50 Minuten
- Kreislaufatemschutzgeräte (LZA) mit einer Einsatzzeit von ca. 4 Stunden
Die Atemluftflasche (Druckluftflasche oder Pressluftflasche) ist der Vorratsbehälter mit Atemluft für den Atemschutzgeräteträger.
Folgende unterschiedliche Atemluftflaschen kommen bei den Feuerwehren zum Einsatz:
- Stahlflasche 4 l mit 200 bar
- Stahlflasche 6 l mit 300 bar
- Verbundflasche 6,8 l mit 300 bar
- Verbundflasche 9 l mit 300 bar
Diese Flaschen werden laut den gesetzlichen Vorschriften hergestellt und gekennzeichnet. Eine periodische Prüfung durch den Technischen Überwachungsverein (TÜV) ist ebenfalls pflicht.
Die Füllung der Atemluftflaschen erfolgt ausschließlich von überwachten Füllstellen.
Atemluftqualität nach DIN 3188:
- Sauerstoffgehalt 21 +/- 1 Vol%
- Kohlendioxid < 500 ppm
- Kohlenmonoxid < 15 ppm
- Ölanteile < 0,5 mg/m³
- Wassergehalt < 25 mg/m³
Die Atemluft ist geschmack- und geruchlos.
Ein Pressluftatmer bestet aus:
- Atemluftflasche
- Druckminderer
- Lungenautomat
- Manometer
- Warneinrichtung
- Tragegestellt
- Begurtung
